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Jubiläum Roßlau|800

 

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Kalenderblätter RO|800August
[von Klemens Maria Koschig]

1. August

Mit der Marktgerechtigkeit erhielt Roßlau am 1. August 1603 endgültig das Stadtrecht und damit auch einen Sitz im Landtag. Es heißt, dass Fürst Rudolf von Anhalt-Zerbst sein frisch errungenes Fürstentum mit nur zwei Städten zu „poplig“ vorkam und er deshalb dem jahrzehntelange Drängen der roßlauer um die Stadtfreiheit nachgab.
Die Urkunde ist leider verloren gegangen. Im Übergabeprotokoll von Bürgermeister Johann Christian Wilhelm Irmer (1757-1829) an Aktuar Friedrich Wilhelm Gumbrecht (1778-1834) im Zusammenhang mit der Einführung der französischen Verfassung in Anhalt-Köthen 1811 wird sie noch erwähnt.

1744, im August  "wimmelte alles auf der Elbe von Schiffen und Kähnen, welche von Magdeburg kamen und 80 Feld und 60 Batterie-Stücke, wie auch Mortieurs [Mörser-KMK] u.s.w. nach Böhmen bringen solten", berichtet Roßlaus älteste Chronik. Mit einer Belagerung Prags hatte der Zweite Schlesische Krieg (1744/45) begonnen.

Im August 1903 wurde auf dem Roßlauer Bahnhof der Zugausrufer mit Glocke durch Anzeigetafeln ersetzt.

Wer hätte das gedacht? Der Roßlauer Wochenmarkt wird 33. Im August 1982 wurde vor der Konsum-Kaufhalle am Schillerplatz erstmals ein Wochenmarkt durchgeführt. 

Am 1. August 1853 wurde die Einführung der Hundesteuer mit jährlich 15 Silbergroschen pro Hund bekanntgemacht. Weiterhin wurde aufgerufen per Zirkular die Hunde anzumelden, das heißt der Gemeindediener und/oder Gendarm sind durch die Straßen gegangen und haben alle Bürger „abgeklappert“.

In den Hintergebäuden des Hauses der Johanne Louise Lohrengel geb. Heinze (1812-1898),  Witwe des am 29. November 1856 verstorbenen Amtsrichters Christian Friedrich Lohrengel (1806-1856), Hauptstr. 112 brach am 1. August 1857 nachts um 1 Uhrt ein großes Feuer aus, das die gefüllte Scheune, das Vorderhaus, den Gasthof „Zum goldenen Löwen“ und das Haus des alten Müllergesellen Sens zerstörte. Hätte das nächste Nachbarhaus keinen Brandgiebel gehabt, wäre die ganze Zeile bis zum „Hirsch“ (Hauptstr. 108) ein Raub der Flammen geworden.

Am 1. August 1911 erhielt Otto Krüger eine Diplomurkunde für die beste Leistung seiner Brieftauben beim Wettflug am 14. Juni 1911 über 460 km ab Thorn und am 11. Juni 1911 über 640 km ab Königsberg.

Am Abend des Mobilmachungsbeschlusses vom 1. August 1914 wurden die Arbeiten an der Eisenbahnlinie Roßlau-Wiesenburg eingestellt. Alle Arbeiter erhielten ihre Entlassung. Viele von ihnen marschierten direkt an die Front.
Die Strecke konnte erst 1923 vollständig in Betrieb genommen werden.

Nach Beendigung der Demontagearbeiten wurde das DHW Rodleben am 1. August 1946 SAG-Betrieb (Sowjetische Aktiengesellschaft).

Die Städtische Sparkasse Roßlau stellte am 1. August 1949 einen Antrag auf die Eröffnung einer Zweigstelle in Meinsdorf, der auch genehmigt wurde.

2. August

Nach Benennung der verlängerten Lindenstraße in Poetschstraße beschloß der Gemeinderat am 2. August 1901 auch die Aufstellung neuer Hausnummern. Bis dahin hieß es Lindenstraße 31a bis hin zu 31y, 31yb und 31z.

3. August

Beim Brand in der Gaststätte "Am Weinberg", dem Vereinslokal des TV Jahn 1889, am 3. August 1906 verbrannte auch die kostbare Vereinsfahne.

4. August

Am 04. und 05. August 1934 führten russische Kosaken auf dem Streetzer Sportplatz ihre Reitkünste vor.

5. August

Am 5. August 1858 faßte der Gemeinderat einen einstimmigen Beschluß zur Gründung eines neuen Schulhauses zu schreiten. Die Verhandlungen darüber zogen sich aber bis 1860 hin. Und dann blieb es doch bei einem Um- und Ausbau des Rathauses, in das die Stadtschule 1799 eingezogen war.

Nicht erst in den 1950er Jahren gab es ein Badeverbot in der Elbe, weil das Baden mit zunehmender Verschmutzung zu ungesund sei. Am 5. August 1934 wurde ein Badeverbot in der Elbe verfügt, weil in Wittenberg ein Krokodil entwichen war und die Elbe erreicht hatte. Am Abend konnte es aber bei Kleinwittenberg wieder eingefangen werden.

Am 5. August 1992 wurde im Ratssaal des Roßlauer Rathauses der Wasser- und Bodenverband "Rossel" gegründet. Zum ersten Vorsitzenden wurde der Bürgermeister der Gemeinde Hundeluft, Michael Antal, gewählt.

Wegen der lang anhaltenden Trockenheit und Hitze war am 5. August 2003 die Temperatur der Elbe auf 27°C angestiegen, der Wasserstand deutlich auf unter 1,00 m gesunken. Tiefststand am 14. August 2003: 0,59 m ! An diesem Tage erreichte das Roßlauer Wasserwerk eine Rekordtrinkwasserproduktion. Zum ersten Male in der über 100jährigen Geschichte wurden mit 2.036 m³ mehr als 2 Millionen Liter Trinkwasser an einem Tag geliefert. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Produktionsmenge beträgt im August 1.400 m³ pro Tag. 

Und am 5. August 2003 begann auch der Burgtheatersommer der lenz bühne, die inzwischen  7. Auflage, mit „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Korans“ von Eric Emanuel Schmitt. Zur Premiere spielte die Gruppe „Mameloschen“ aus Dessau jiddische Musik.

6. August

Am 6. August 1898 wurde die "Allgemeine Stadt-Fernsprecheinrichtung" in Roßlau mit zunächst 13 Teilnehmern eröffnet. Folgende Telefonnummern wurden vergeben:

  1. Gebr. Sachsenberg, Maschinenfabrik, Hauptstr. 117/119
  2. Hermann Ackermann, Kaufmann, Hauptstr. 120
  3. Emil Poetsch, Geh. Justizrat, Hauptstr. 25
  4. Karl Kohl, Tierarzt, Burgwallstr. 22
  5. Reinhold Müller, Fabrikbesitzer, Friedrichstr. 43
  6. Dr. Erich Michel, Fabrikdirektor, Dessauer Str. 51 (Strontian- und Potaschefabrik)
  7. Gustav Schnigge, Fabrikdirektor, Burgwallstr. 38 (Porzellanfabrik)
  8. Kaiserl. Postamt, Hauptstr. 34
  9. Gütersabfertigungsstelle (Bahnhof)
  10. Hermann Eschke, Hotelier, Hauptstr. 113 (Goldener Löwe)
  11. Ludwig Lipmann, Mühlenbesitzer, Mühlenstr. 49
  12. Friedrich Könnicke, Restaurateur, Dessauer Str. 48 (Herzog Friedrich/Elbhalle)
  13. Wilhelm Druseidt, Kaufmann, Hauptstr. 138

Stadtwerk und Schiffswerft der Gebr. Sachsenberg waren schon einige Jahre zuvor durch eine hausinterne Telefonleitung verbunden worden.

7. August
Im August 1985 wurden mit Hilfe eines Hubschraubers in 28 Stunden 301 Masten für die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Roßlau-Wittenberg gesetzt.

8. August

Am 8. August 1662 "... fiel der Schwein-Hirte von einem wilden Birn-Baum sich zu tode."

Das war schon vor der Einführung der Wehrpflicht, als am 8. August 1934 die geheime Kommandosache zur Einrichtung eines Pionierübungsplatzes in Roßlau befohlen wurde.

Der erste Konsum-Selbstbedienungsladen Roßlaus wurde am 8. August 1958 an der Ecke Ziegelstraße/ Schifferstraße eröffnet.

In der Hauptstr. 36 wurde am 8. August 1977 ein Ambulatorium für zwei Fachärzte für Allgemeinmedizin eingerichtet. In dieses zogen nach der Wende zwei Kinderärztinnen ein.

Am 8. August 1997 wurde das auf der Roßlauer Schiffswerft gefertigte Mittelstück für die neue Autobahnbrücke über die Elbe bei Vockerode mit einem großen Ponton auf der Elbe eingeschwommen und in die Brücke eingehievt. Da war eine Präzisionsarbeit ohnegleichen und funktionierte tadellos.

9. August

Am 9. August 1741 wurde das Roßlauer Rathauses mit dem Umzug des Justizamtes aus der Burg feierlich eingeweiht.
Dabei wurde eine Gedenktafel über dem Rathausportal eingelassen, deren Inschrift lautete:

D.O.M.
IMPERANTE
PRINCIPE INCOMPARABILE
JOHANNE AUGUSTO
PRINCIPE ANHALTINO
PATRIAE PATRE
PIO JUSTO SAPIENTE
CURIA CIVITATIS
ROSLAVIENSIS
AEDIFICATA
Ex Die IX. Maj MDCCXL
De Dicata
Die IX. August
Anno Aerae Christianae
MDCCXLI

Die Tafel wurde beim Umbau und der Aufstockung des Rathauses 1860/61 entfernt. Lange soll sie noch im Hof des Rathauses gelegen haben. Über ihren Verbleib ist nichts bekannt.

Auch früher wurde schon in bürgerlichen Kreisen die Tanzkunst gepflegt. Am 9. August 1854 ludt eine gewisse Minna Strübing zu einem Lehr-Cursus in der Tanzkunst ein, „namentlich la Varsovienne, la Sicilienne, L’imperial, Contre, Polka-Mazurka“. Der Kurs kostete 3 Taler 10 Silbergroschen.

Am 9. August 1901 verstarb nach langer Krankheit Gottfried Albert Richard Sachsenberg (1851-1901), Ingenieur und Prokurist sowie Leiter der Schiffswerft der Gebr. Sachsenberg. Er war ein Sohn des ältesten der drei Gründerbrüder, Johann Gottfried Sachsenberg d.Ä. (1818-1888), Huf- und Waffenschmiedemeister wie auch Mechanicus in Roßlau, und der Johanne Charlotte Schmidt (1824-1869)

10. August

Unsere Altvorderen waren sparsam und schätzten ihre Werte. Nichts wurde achtlos weggeworfen. So wurden die beim Kirchenbau benutzten Bauutensilien am 10. August 1854 öffentlich versteigert. Der Innenausbau zog sich noch hin. Am 24. September fand dann die feierliche Einweihung statt.

Nach der Eingliederung in die Stadt Roßlau lud der Bürgermeister am 10. August 2002 zu einem Kennenlernen-Treffen der Feuerwehren Meinsdorf, Mühlstedt, Natho, Roßlau, Streetz und Ibbenbüren in Streetz ein. Die „Rote Laterne“ erhielt die FFW Mühlstedt, die daraufhin zum nächsten Treffen nach Mühlstedt einludt.

Am 10. August 2006 war Premiere für den 10. Burgtheatersommer mit der Komödie von Anton Tschechow „Die Möwe“. Regie führte Claudius Klein für den als Nachfolger des lenzBühne e.V. neu gegründeten TheaterBurg e.V.

11. August

Otto von Schlichting aus Roßlau verkaufte am 11. August 1323 den Martinswerder (Matzwerder) bei Vockerode an die Ordenskomturei in Buro.

Am 11. August 1914 bewilligte der Gemeinderat dem Hilfskomitee zur Unterstützung der Familienangehörigen von zur Fahne Einberufenen 3.000 Mark. Bis dahin hatte die freiwillige Geldsammlung 3.300 Mark ergeben. Infolge der unvorhergesehenen Ausgaben gab der Gemeinderat dafür die mit 8.000 Mark veranschlagte Pflasterung der Mühlenstraße auf.

Endlich war es so weit. Für die anläßlich der Landesmeisterschaft im Hallenhandball 1992 vom TV Jahn 1889 eingeforderte Mehrzweckhalle erfolgte hinter dem Goethe-Gymnasium  am 11. August 1997 der Baubeginn. Und schon zwei Tage später fand auf der Baustelle der feierliche erste Spatenstich statt.

In einem Kraftakt sondergleichen wurden am 11. August 2007 binnen 32 Stunden 60 m Straße der B184 kurz vor der Roßlauer Elbbrücke grundhaft ausgebaut, weshalb die Stadtteile Dessau und Roßlau völlig abgetrennt waren.

12. August

Am 12. August 1901 wurde mit der Reinigung des zwischen Ziegel- und Friedrichstraße gelegenen „Grabens zwischen dem Hölzchen und der Stadt“ begonnen. Die alten Gräben sind in der Altstadt alle (leider) verrohrt worden.

Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Klemens Koschig konstituierte sich am 12. August 1991 der Aufsichtsrat der am 1. Juli gegründeten Stadtwerke Roßlau Fernwärme GmbH. Deren Wirtschaftstätigkeit hatte am 1. August begonnen. Geschäftsführer Wolfgang Rößler hatte es dabei nicht leicht, denn seiner fünfköpfigen Mannschaft stand ein zwölfköpfiger Aufsichtsrat gegenüber.

Die alten Transformatorenhäuschen wurden von der MEAG, dem regionalen Stromversorger nicht mehr benötigt. Die Stadt übernahm einige, um sie für Naturschutzprojekte (Nistplätze für Schleiereulen u.a.) herzurichten. Das älteste Gebäude, die Transformatorenstation am alten Friedhof wurde als Probenraum für junge Musikbands hergerichtet und am 12. August 2000 dem Jugendfreizeitzentrum "Blitzableiter" seiner Bestimmung übergeben.  

In Vorbereitung auf das XX. Weltjugendtreffen in Köln wurden beim deutschlandweit durchgeführten Tag des sozialen Engagements am 12. August 2005 in Roßlau von den zehn Jugendlichen aus dem spanischen Bistum Córdoba und ihren Roßlauer Gastgebern von der Herz-Jesu-Gemeinde gemeinsam vier Projekte durchgeführt: Bau einer Kräuterschnecke in der Grundschule Meinsdorf, Fertigstellung der Sonnenterrasse der Demenzstation des Alten- und Pflegeheims Lukoer Straße, Betreuung einer Fördergruppe des Lebenshilfe für geistig Behinderte Rotall e.V. und Renovierung der Sanitäranlagen in der Obdachlosenunterkunft in der Magdeburger Straße.

13. August

Der Kronprinz von Preußen, Friedrich Wilhelm (1688-1740) reiste am 13. August 1711 durch Roßlau in Richtung Dessau.

Der Gemeinderat beschloß am 13. August 1897 die Annahme des Legats der am 23. Juli 1897 zu Roßlau verstorbenen Charlotte verwitwete Schiffseigner Paul geb. Rose im Gesamtbetrag von 775 Mark.
Ihr Ehemann Christian Paul war Bürger und Schiffseigner in Roßlau (Schiffer-Patent vom 11. Februar 1850) sowie Mitglied der Schiffs- und Schiffer-Prüfungscommission zu Roßlau gewesen.

Am 13. August 1994 wurde im Neubau am Eingang des Anhaltiner Platzes das Geschäftshaus Kläre in der Dessauer Straße 5 eröffnet. Heute befindet sich in dem Ladenlokal das Geschäft von Herrn Jens Huth.

„Variationen in Farben, Flächen, Linien“ hieß die Ausstellung der saarländischen Künstlerin Elisabeth Cäcilia Bosslet geb. Rathmann, die am 13. August 2002 im Rathaus im Beisein der in Roßlau geborenen Malerin eröffnet. Aus diesem Anlass schenkte die Schülerin von P.E.M. Albrecht der Stadt ein Aquarell mit Ansichten von Burg und Schloss.

14. August

Am 14. August 1961 startete die Tabak-Trocknungsanlage der LPG "Karl Marx" in der Galgenbreite mit ihrer Produktion. Zur Wende lag die Anlage schon länger still. Die Stadt kaufte das Grundstück 1992 von der Privateigentümerin und ließ die Reste der Trocknungsanlage abreißen. Ursprünglich sollten hier weitere Eigenheime entstehen, wovon aber wegen der Nähe zur Sportanlage wieder Abstand genommen wurde.

Auf der Pressekonferenz im Schiffermuseum am 14. August 2002 wurde der wegen des Hochwassers eingeschränkte Ablauf des Schifferfestes vorgestellt. Da herrschte noch Alarmstufe 1. Über Nacht wurde die Stadt von einer Hochwasserwelle überrascht, so dass die Rossel binnen Stunden Teile der Altstadt überflutete. Nicht Stufe 2, 3 oder 4 – nein Katastrophenalarm.

Aus Anlaß seines 80. Geburtstages erhielt der frühere Stadtrat und stellvertretende Bürgermeister Otto Horst Pfefferkorn am 14. August 2006 die Ehrennadel der Stadt Roßlau verliehen.
Wir gratulieren ihm heute zu seinem 89. Wiegenfeste und wünschen ihm noch manches gute Lebensjahr gemeinsam mit seiner Ehefrau Anni, der wir nachträglich gratulieren. Glück und Segen den beiden, die sich unter anderem um den Tennissport in Roßlau sehr verdient gemacht haben.

15. August

Am 15. August 1914 wurde im Restaurant "Zum Elbschlößchen" das Pfadfinderkorps Roßlau gegründet. Feldmeister wurde der Sohn des Hofgärtners Kilian, sein Vertreter der spätere Zeichenlehrer Henning, Hilfsfeldmeister wurden Tuchel und Dornberger.

Der Lehrer und Heimatforscher Max Wolff (1866-1934) verstarb am 15. August 1934 im Alter von 68 Jahren und wurd am 20. August 1934 auf dem Alten Friedhof beigesetzt.
Die Roßlauer Zeitung widmete ihm einen schönen Nachruf: „Am Mittwoch Abend verschied im Dessauer Krankenhaus der weit über die Grenzen seiner Heimatstadt bekannte und geschätzte Heimatforscher, der Lehrer i.R. Max Wolff, der am  13. Mai 1866 in Zerbst geboren wurde. Er entstammt einer alten angesehenen Zerbster Uhrmacherfamilie, die durch Familienforschung urkundlich bis zum Jahre 1495 zurückverfolgt werden kann. Er besuchte die Zerbster Bürgerschule und anschließend das Landesseminar in Köthen. Nach Abschluß seiner Ausbildung kam er im Jahre 1888 an die vereinigte Mittel- und Volksschule zu Roßlau als Lehrer. Roßlau wurde ihm seine zweite Heimat.
Vier Jahrzehnte war er der Roßlauer Jugend in unermüdlicher Schaffenskraft und Frische ein vorbildlicher Lehrer und Erzieher, seinen Berufskollegen ein leuchtendes Beispiel der Treue und Pflichterfüllung. Und bei der hiesigen Einwohnerschaft erfreute er sich höchster Achtung und Wertschätzung. Darüber hinaus ist er weitesten Kreisen bekannt geworden durch seine tiefschürfende Erforschung der Heimatgeschichte. Als besonderes Arbeitsgebiet hatte er sich die Ergründung der Geschichte unseres Elbestädtchens und des alten Justizamtes Roßlau erwählt. Hier war er ein ganzes Lebensalter hindurch der erste Erforscher der Roßlauer Heimatgeschichte. Seine Arbeiten erschienen zum großen Teil im Roßlauer Kalender bei Brandt, dann in Roßlauer, Zerbster, und Dessauer Heimatzeitungen. Etliche wissenschaftliche Arbeiten sind auch erschienen in den Mitteilungsblättern des anhaltischen Geschichtsvereins, zum Teil auch in Buchform. Von Max Wolff besitzen wir die erste wissenschaftlich zusammengestellte Chronik der Stadt Roßlau und gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern war er auch Mitarbeiter der im Auftrage des Roßlauer Lehrervereins erschienenen „Wanderungen um Roßlau“.
Lange Jahre war er als Mitglied des Anh. Geschichtsvereins bei der Bergung und Feststellung vorgeschichtlicher Funde tätig. Seine eigene vorgeschichtliche Sammlung ist schon vor etlichen Jahren dem Zerbster Schloßmuseum überwiesen worden. Seine Hauptarbeit liegt in einem umfangreichen Akten- und Quellenstudium. Er war in früheren Jahrzehnten ein häufiger Gast im Zerbster Staats-Archiv und anderen mitteldeutschen Archiven. Sein Spezialgebiet war die Familienforschung, und hier hat er im Auftrage bekannter Namensträger die Familien derselben erforscht. Seine Familienforschung umfaßte nicht die Aufstellung eines Stammbaumes, sondern erstreckte sich vor allem auf die wissenschaftliche Auswertung der sogenannten Notariats-Instrumente, die dann stets eine kulturgeschichtlich äußerst interessante Wirtschaftsentwicklung der Familien ergaben. Max Wolff ist der Erforscher des mitteldeutsch-anhaltischen Müllergeschlechts der Borns. Auch von den Roßlauer Mühlenwerken besteht im Manuskript eine eingehende Wirtschaftsgeschichte. So hat Max Wolff sein ganzes Leben lang in unermüdlichem Schaffenseifer geforscht und aufgezeichnet, was ihm die alten vergilbten Blätter aus längst vergangenen Zeiten über seine Heimat offenbarten, und nun schloß er die Augen für immer. Mit Max Wolff ist ein Forscherleben zu Ende gegangen, dessen Bedeutung weit über die Grenzen seiner Heimat hinausragt.
            E r   r u h e   i n   F r i e d e n .”
Sein Grab befindet sich am Hauptwege zu den Pylonen.

In den Morgenstunden des Donnerstags, 15. August 2002 trat die vom Elbehochwasser zurückgestaute Rossel über die Ufer und überflutete zunehmend Teile der Hauptstraße, der Mühlenreihe, Am Schloßgarten und später auch des hintersten Teils der Elbstraße. Um 13.26 Uhr rief der Landrat für den Landkreis Anhalt-Zerbst Katastrophenalarm aus, der dem Roßlauer Bürgermeister um 13.56 Uhr bekannt gemacht wurde.
Als erste eilen die Schüler der Roßlauer Schulen und die Auszubildenden der Berufsbildenden Schule an den Deich in der Südstraße.
Das Kulturamt wurde beauftragt die Absage des Heimat- und Schifferfestes vozubereiten.
Die Hochwasserkatastrophe währte in Roßlau vom 15. bis 26. August 2002. Während des Hochwassereinsatzes waren neben tausenden freiwilligen Helfern aus Roßlau und ganz Deutschland 293 Einsatzkräfte in der Stadt im Einsatz.
Vom Sonnabend, 18. August, 18.30 Uhr bis zum nächsten Morgen, 08.30 Uhr, zog der langgestreckte Scheitel des Hochwassers an der Stadt vorbei. Die Höhenangaben schwankten zwischen 6,75 m und 7,16 m, da alle Pegel überflutet waren. Der provisorisch eingerichtete Pegel im Industriehafen Roßlau zeigte am 18. August 2002 7,26 m an. Noch nie war ein solch hohes Hochwasser in Roßlau gemessen worden.

16. August

Am 16. August 1948 wurde in einer Baracke des Rates der Stadt in der Karl-Liebknecht-Str. 38 mit etwa 2.000 Büchern die Volksbücherei der Stadt Roßlau eröffnet. Die alte 1904 gegründete Stadtbibliothek war nach der Eingemeindung Roßlaus nach Dessau geschlossen worden.

Auf Einladung des Neuen Forum Roßlau fand am 16. August 1991 die erste interfraktionelle Runde des Stadtrates statt. Wichtige kommunalpolitische Themen wurden in einem inoffiziellen Rahmen mit der Verwaltungsspitze besprochen. Die erste Runde fand am „grünen Tisch“ statt. Das war ein Billardtisch in der Gaststätte „Elbschlößchen“.

Ein Jahr nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe luden die Anwohner der Hauptstraße am 16. August 2003 zu einem Straßenfest ein. Dieses Fest wurde noch zweimal wiederholt.

17. August

Konrad von Schlichting, Ministerialer auf der Burg zu Roßlau, verkaufte am 17. August 1268 die Vogtei über die Goslarsche Kirche zu Giersleben an Graf Siegfried I. von Anhalt (1230-nach 1298).

Das Kulturheim der Schrebergartenfreunde "Blumenfreunde" in der Hauptstraße wurde am 17. August 1957 eingeweiht. Heute ist die Gartengaststätte leider geschlossen.

18. August

Am 18. August 1841 wurde der Roßlauer Bahnhof im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der Bahnstrecke Dessau-Roßlau-Coswig eröffnet. Als offizielles Datum gilt aber der 10. September, als die gesamte Eisenbahnlinie der Berlin-Anhalter Eisenbahn eröffnet wurde.

Als am 18. August 1872 das Ungersche Haus am Markt niederbrannte, war das Maß voll. Der Magistrat beauftragte den Besitzer der Siegellackfabrik Friedrich Kuhrmann (1832-1902) mit der Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr. Diese erfolgte zwei Jahre später am 22. August 1874.

Nach der „Ehescheidung“ der Häfen Aken und Roßlau wurde am 18. August 1993 die Industriehafen Roßlau GmbH mit einem Stammkapital von 3 Mio DM gegründet. Zum Geschäftsführer wurde der langjährige technische Leiter der Binnenhäfen Elbe-Saale, Werner Otto bestellt.

Herzlichen Glückwunsch zum 15jährigen Jubiläum. Am 18. August 2000 wurde in der Ölmühle das Frauenkommunikationszentrum eröffnet. Es wurde im wahrsten Sinne des Wortes zur Mutter des Mehrgenerationenhauses Ölmühle wie auch des am 22. April 2004 gegründeten Ölmühle e.V. Wir wünschen auch weiterhin viel Erfolg, tolle Ideen, engagierte Mitstreiter und zufriedene Gäste.

„Schluss mit ‚Jauche-Venedig‘!“ rief im Sommer 2007 der Oberbürgermeister den Coswigern zu. So lästerten die „Tepperbeene“ aus Coswig über die Roßlauer, weil noch im zu Ende gehenden 20. Jahrhundert die Altstadt nicht vollständig abwassertechnisch erschlossen war. Wie im tiefsten Mittelalter floss die Gosse immer noch die Straßen entlang. Die Innenstadtsanierung und die lange günstigste (bis sie von Bürgern verteuernd verklagt wurde) Straßenausbaubeitragssatzung in Sachsen-Anhalt machten es möglich. Am 18. August 2007 wurde der letzte bis dahin kanallose Abschnitt der Hauptstraße zwischen Rosselbrücke und Großer Marktstraße fertiggestellt und in Betrieb genommen. 

In der Nacht vom Samstag zum Sonntag, 18./19. August 2002 zog sich von 18.30 Uhr bis zum nächsten Morgen, 08.30 Uhr, der langgestreckte Scheitel des Hochwassers an der Stadt vorbei. Die Höhenangaben schwankten zwischen 6,75 m und 7,16 m, da alle Pegel überflutet waren. Noch nie war zuvor ein solch hohes Hochwasser in Roßlau gemessen worden.

19. August

Am 19. August 1467  "Wurde man das Feuer, welches die Stadt Dessau bey nahe gantz nebst vielen Documenten verzehrte, bey Zeiten gewahr." Dies berichtet die älteste Chronik der Stadt Roßlau, die „Memorabilia Roslaviensis“ aus dem Jahre 1747.
Ein Hofjunker soll in seiner Wohnung im Erker unter dem Dache des Schlosses leichtsinnig mit Licht umgegangen sein. Bis auf die Marienkirche und eine Torbude soll damals die ganze Stadt Dessau abgebrannt sein. Damit kann dieses Inferno nur mit der Zerstörung Dessaus am 7. März 1945 verglichen werden. Auch damals war der ganze Himmel blutrot von Roßlau aus zu sehen.

Die Schifferstadt hatte endlich wieder ihren eigenen Hafen, als nach erfolgreicher Restitution der Industriehafen am 19. August 1994 nach umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen feierlich eingeweiht werden.
Das war aber nicht der einzige schöne Grund zum Feiern. Mit einem fröhlichen Nachbarschaftsfest wurde am gleichen Tage die Wohnsiedlung Waldesruh übergeben, das „erste Westviertel der Stadt“, wie es der Bürgermeister bei seiner Ansprache nannte.

Die Roßlauer leben seit Menschen Gedenken an und mit der Elbe. Das gilt auch für die Hochwässer der Elbe. Selbstverständlich üben die Bürgerinnen und Bürger Solidarität mit von Hochwässern anderer Flüsse Betroffenen. So war es rappelvoll, als Ute Freudenberg und Karat am 19. August 1997 zum Benefizkonzert für die Opfer der Hochwasserkatastrophe an der Oder auf der Burg einluden. Die fast 2.000 Besucher brachten der Brg einen neuen Zuschauerrekord. Als eine Woche später der Chef der Patenkompanie des Dessauer Pioniere auf dem Schiffernball über den Einsatz an der Oder berichtete, erhielt er tosenden Applaus.

20. August

Am 20. August 1899 feierte die mittlerweile 70 Mann starke Freiwillige Turnerwehr Roßlau ihr 25jähriges Bestehen. Alle Mitglieder, die ihr 25jähriges Dienstjubiläum feiern konnten, erhielten auf dem Marktplatz vom Magistrat das vom Herzog verliehene "Ehrenzeichen für Mitglieder der Feuerwehren":

Drechsler Wilhelm Böhling, Böttcher Otto Beyer, Kaufmann Rudolf Eschebach, Privatier Eduard Fabian, Oberbuchhalter Friedrich Krüger, Modelltischler Franz Metzner, Monteur Friedrich Müller, Eisendreher Wilhelm Schrödter, Böttchermeister Leopold Tauscher, Tischlermeister Rudolf Wolf, Tischlermeister Emil Wolf

Anschließend fand auf dem Viehmarktplatz (heute Schweinemarkt) eine Übung statt.

Das ehemalige „Max Richters Bier- und Speisehaus“ in der Goethestraße 35 wurde am 20. August 1958 als HOG "Freundschaft" neu eröffnet. Unter der bewährten Führung von Ilse Bader avancierten Gaststätte und Bar sogar zum ersten Haus am Platze.

Am Tag zuvor wurde das Wohngebiet Waldesruh eingeweiht, da folgte am 20. August 1994 schon das Richtfest für ein völlig neues Wohngebiet, die Ibbenbürener Straße. Zum Glück für die Anwohner kam eine der damaligen Planungen nicht zum Tragen. Die Zerbster Straße wurde nicht gebaut. Das sollte einmal die große Erschließungsstraße zwischen Streetzer Brücke und Tornau werden.

21. August

„Über Göritz und Roßlau gelangte der Leichenzug (Johann Georgs II. von Anhalt-Dessau) am 21. August (1693) abends 9 Uhr in Dessau an und bewegte sich vom Zerbster Tore nach dem Schloß.“ (Hermann Wäschke, Geschichte Anhalts)
Mehr darüber ist in der heute in Göritz erscheinenden Chronik zu erfahren, die anlässlich der 675-Jahrfeier für 675 Cent erworben werden kann.

Am 21. August 1901 wurden die frei praktizierenden Hebammen Ottilie Reinker, Ida Friedrich und Emma Dorn als Bezirkshebammen zugelassen.

In ihrem ersten Domizil, im Schloß Rotall wurde am 21. August 1990 die "Lebenshilfe für geistig Behinderte Rotall" e.V. gegründet. Im geschäftsführenden Vorstand arbeiteten Wolfgang Rieck, Lothar Grewling und Hella Tylsch.
Heute zum 25jährigen Jubiläum kann die Lebenshilfe mit Werkstatt und mehreren Wohnheime in Roßlau auf eine äußerst erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Ist mit Frau Hensel inzwischen die vierte Geschäftsführerin für den gemeinnützigen Verein tätig, so ist Wolfgang Rieck nach wie vor Vorstandsvorsitzender. Allen einen herzlichen Glückwunsch, Herrn Rieck an dieser Stelle aber ein besonderes Dankeschön. Ad multos annos.

Am 21. August 1998 wurde das neue Gebäude der MEAG-Niederlassung "Elbe-           Region" im Gewerbegebiet Ost eingeweiht und am 22. August mit einem Tag der offenen Tür gebührend gefeiert. Nach Übernahme der MEAG duch envia wurde die Filiale geschlossen und dient nun schon wieder einige Jahre als Außenstelle des Jobcenters Dessau-Roßlau.

Das Leben musste weitergehen. Mitten im Kampf gegen die Hochwasserfluten eröffnete Penny am 21. August 2002 den neugestalteten Markt an der Paulickring-Passage. Er wurde nur weniige Jahre später leider aufgegeben, obwohl er einen wichtigen Baustein im Einzelhandelskonzept der Stadt bildete. Auch wenn es paradox klingt: Das Profitstreben der Handelsketten hat nichts mit der Versorgung der Bevölkerung, vor allem der älteren zu tun. Oder gab es je den Slogan? „Wir lieben unsere Kunden!“

Das war ein bewegender Moment für die Stadt und die Familie Sachsenberg, als das fast drei Meter hohe Turmkreuz am 21. August 2006 auf den frisch sanierten Kirchturm der Stadtkirche St. Marien gehievt wurde. Das alte Kreuz drohte abzustürzen. So hat dann Klempnermeister Sven Ballandat ein neues Kreuz angefertigt und vergoldet.
Nun fehlt eigentlich nur noch eine ordentliche Ausleuchtung des Turms des Nachts.

22. August

Der 22. August scheint Roßlaus Gründertag zu sein.
Am 22. August 1863 wurde der Roßlauer Turnverein gegründet. Elf Jahre später folgte die Gründung der Freiwilligen Turner-Feuerwehr Roßlau, und 1993 wurde der Landwirtschaftliche Beratungsring gegründet. Zum Gründungstag gehört auch die Errichtung der "Georg und Hedwig Sachsenberg-Stiftung" anläßlich ihrer Silberhochzeit für Armen- und Krankenzwecke am 22. August 1901.

Die Gründung der FFW Roßlau haben übrigens vollzogen:

1. Friedrich Kuhrmann
2. Ferdinand Schmidt
3. Gustav Lindau
4. Eduard Fabian
5. August Thiemert
6. Franz Metzner
7. P. Angermann
8. Frd. Krüger
9. Chr. Hanibal
10. Theodor Mehnert
11. Karl Moldenhauer
12. Frd. Stiehler
13. Fritz Happel
14. Franz Irmer
15. W. Miething
16. W. Gollbach
17. Otto Roth
18. Leopold Tauscher
19. Gottfried Tischer
20. Carl Berendt
21. W. Schumann
22. H. Franke
23. Wilhelm Schrödter
24. G. Herrmann
25. W. Böhling
26. Fr. Specht
27. Luis Ritter
28. Gustav Thiele
29. August Allmich
30. Gustav Wolf
31. Otto Großkopf
32. Frd. Müller
33. F. Siebert
34. Karl Böhme
35. Aug. Alex
36. Luis Alex
37. Luis Specht
38. Wilhelm Specht
39. Karl Stehling
40. Fr. Mundo
41. W. Pfeil
42. W. Hummel
43. Otto Irmer
44. Otto Beier
45. J. Hennig
46. Gustav Kramer
47. August Windschuh
48. Luis Naumann            
49. Emil Wolf     
50. Rudolf Wolf                 
51. Ernst Reinicke             
52. Fr. Graul        
53. Carl Papenroth
54. Luis Wolf
55. Adolf Irmer
56. Albert Naumann                         
57. Rudolf Eschebach
58. Ernst Dietze
59. Oskar Schmidt
60. W. Schulze

Anläßlich des 100jährigen Jubiläums des Fernsprechamtes Roßlau eröffneten am 22. August 1998 der Ibbenbürener Bürgermeister Ewald Bolsmann und sein Roßlauer Kollege auf dem Luchplatz die Ausstellung "Vom Gauß-Weber-Telegraph zum ISDN", die von der Wilhelm-Weber-Gesellschaft Wittenberg veranstaltet wurde. Dazu war im Rathaus von Ibbenbüren wie auch im Ausstellungsraum das modernste Bildtelefon aufgebaut, über das die beiden Bürgermeister miteinander sprachen und die Ausstellung eröffneten. Das 1.600,- DM teure Telefon war eine Attraktion. Wer hätte gedacht, dass nur wenige Jahre später (fast) kostenlos weltweit im Netz „geskypet“ werden kann.

23. August

Die Schneiderinnung zu Roßlau kaufte am 23. August 1786 unter den Obermeistern Karl Zacharias Frütze (1725-1795) und Christian Friedlieb Eschebach (1749-nach 1811) für zwei Taler und acht Groschen eine neue Innungslade.

Die Trockenheit hielt schon 15 Wochen an. Sämtliches Getreide war vertrocknet, so dass Christian August Ferdinand Koch (1820-1868) am 23. August 1857 in sein Tagebuch schrieb: „…kostete der Scheffel Kartoffeln 1 Thaler 10, was sich die ältesten Leute wohl nicht zu erinnern wissen und wir werden wohl einer traurigen Zukunft entgegen gehen.“

Wurde am 22. August in Roßlau gegründet, so wurden am 23. August Gaststätten eröffnet. Im ehemaligen Hotel Werndl wurde am 23. August 1958 das HO-Café "Stumpfe Ecke" eröffnet. Und nach umfangreicher Renovierung wurde die HOG Kreiskulturhaus am 23. August eröffnet, zwei Jahre nach der feierlichen Einweihung des Saales.

24. August

Der 3. Roßlauer Theatersommer begann ziemlich spät. Erst am 24. August 1999 hatte die Inszenierung "Turandot" der lenz bühne e.V. Premiere.

Am 24. August 2001 wurde die „Allee der Elbestädte“ auf dem Luchplatz eingeweiht. Stadtrat Klaus Tonndorf ist mit dem Fahrrad die gesamte böhmische Elbe entlang gefahren und hatte dabei die Rathäuser aller Elbestädte besucht. Hier sammelte er die jeweiligen Stadtfahnen ein. Unterstützt wurde er dabei von seinem Schwager Günter Koroll, heute Mitglied des Ortschaftsrates Meinsdorf und Vorsitzender des dortigen Heimatvereins, der den früheren Sportlehrer mit dem Auto begleitete. Auch zahlreiche deutsche Elbestädte wurden besucht, die restlichen angeschrieben. Zur Eröffnung der Allee waren reichlich 50 Fahnen zusammengekommen, die ein stattliches Bild auf dem Luchplatz abgaben.
Inzwischen sorgten Gebietsreformen für weitere Elbestädte, so dass am kommenden Donnerstag, 27. August 2015 insgesamt 88 Fahnen gehißt werden können. Dafür werden noch Fahnenpaten gesucht, die dann auch als Botschafter für diese Städte tätig werden können.  

In einer Großreinemacheaktion wurden am 24. August 2002 alle Sandsäcke aus der Stadt wieder weggeräumt. Bis zum Jahresende wurden diese aufbereitet bzw. als Sondermüll entsorgt.

25. August

Die Biedermeierzeit war auch eine Zeit der Geselligkeit, eine Zeit des Gesangs. So nimmt es nicht Wunder, dass sich auch in Roßlau Männer zusammenfanden und einen Männerchor gründeten. Rektor Gustav Adolf Nahde, Kantor Franz Külz und Lehrer Franz Dalichau gründeten am 25. August 1834 den Männergesangverein "Liedertafel-Roßlau von 1834" zur Pflege des vierstimmigen Männergesangs. Er ist der Vorläufer des Männerchors Roßlau e.V., der die Traditionen der Liedertafel pflegt. Sangesfreudige Männer nicht nur aus Roßlau sind jederzeit willkommen. Die Proben finden donnerstags ab 19.00 Uhr im Sozialgebäude der Schiffswerft in der Clara-Zetkin-Straße statt (ein Eingang vor dem Schiffermuseum).

Es schien schlecht bestellt zu sein um eines der ältesten und traditionsreichsten Gebäude von Meinsdorf. Aber die alteingesessene Firma Henze Heizungsbau GmbH nahm sich des Gebäudes an und konnte am 25. August 1995 das neue Firmengebäude in der Meinsdorfer Lindenstraße 1 (ehemals Leinau) einweihen. Später kam noch der „Eichenkranz“ hinzu, eine der beliebtesten Gaststätten der ganzen Umgebung.

Das Jahr 2000 brachte gleich mehrere Bereicherungen für das Heimat- und Schifferfest wie auch die ganze Stadt. Fast im stündlichen Wechsel eilte der Bürgermeister am 25. August 2000 von Einweihung zu Einweihung. Es begann mit dem Verkehrsgarten am Stadthaus II, von dem noch die Asphaltbahnen des vor acht Jahren afgegebenen Objektes künden. Dann wurden im Beisein von Wirtschaftsstaatssekretär Maas der Schifferstieg und die Schiffsanlegestelle am Stromkilometer 258 eingeweiht. Aus diesem Anlass wurde mit Unterstützung der Roßlauer Schiffswerft die "Boje 258", ein schmackhafter und spritziger Kräuterlikör, kreirt und natürlich auch gleich gekostet. Gemeinsam ging es dann mit klingendem Spiel nach oben in die Clara-Zetkin-Straße, um die Dauerausstellung zur Geschichte des Schiffbaus und der Schifffahrt auf der Elbe (Schiffermuseum) zu eröffnen. Das großzügig von der Werft unterstützte Museum ist längst auch ein weithin bekannter und anerkannter Partner bei der wissenschaftlichen Aufarbeitung von Schifffahrt auf und Schiffbau an der Elbe. Und während sich die Gäste endlich bei einem herzhaften Imbiß erfrischen konnten, „flog“ der Bürgermeister mit der frisch gewählten Schiffernixe zur Mehrzweckhalle am Goethe-Gymnasium, um gemeinsam mit Landrat Gerhard Michaelis und Sozialdezernentin Dr. Karin Krafczyk das ein Jahr zuvor in Betrieb genommene Haus feierlich den Namen "Elbe-Rossel-Halle" zu verleihen. Ein Sonnabend Vormittag, den man so schnell nicht vergißt.

Im leeren Festzelt des abgesagten Schifferfestes fand am 25. August 2002 ein sehr gut besuchter Ökumenischer Gottesdienst für die Hochwasseropfer statt.
Genau drei Jahre später wurde das Hochwasserpegeldenkmal am Schloss feierlich enthüllt. Es steht neben dem alten, wohl noch aus dem 18. Jahrhundert stammenden Pegel, der bei der Sanierung der Rosselbrücke von 1745 gefunden worden war.

26. August

Am 26. August 1992 wurde der Schlesische Heimat- und Freundeskreis Roßlau und Umgebung e.V. gegründet. Mit dieser Namensgebung setzten sich die Gründungsmitglieder deutlich von den Landsmannschaften ab und verzichteten damit auch auf Fördergelder und Unterstützungen aus Königswinter. Heute ist der Verein weit über die Stadtgrenzen bekannt und beliebt. Leider ist es kaum gelungen Kinder und Kindeskinder von den zahlreich in Roßlau neu beheimateten Schlesiern für die Vereinsarbeit zu gewinnen. Über 40 Jahre durfte nicht öffentlich über die alte Heimat gesprochen werden. Das sind fast zwei Generationen!

27. August

Am 27. August 1569 "wurde Hanns Fischer von Breßlau, Peter Hofmanns, eines Kauf-Manns aus Leipzig Diener, in dieser Gegend von 4 Strassen-Räubern todt geschossen. Man brachte ihn nach Dessau, begrub denselben in der Stadt-Kirche, und beehrte ihn mit einem Monument, welches noch 1745 den 11. Sept. von mir gesehen worden." So berichtet es Pastor Marci in der ältesten Chronik von Roßlau.

Am 27. August 1958 wurde in der Dessauer Straße 7 die HO-Verkaufsstelle Tabakwaren und Spirituosen eröffnet. Das kleine, enge Geschäft war aber den Roßlauern bestens bekannt. Hier befand sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts die „Cigarren-Fabrik“ von Gustav Irmer, das „größte Geschäft am Platze“, wie Irmer selbst für sich warb: „Echt russische, ägyptische und amerikanische Cigaretten, Rauch-, Kau- und Schnupftabake, alle Sorten Shag“ und natürlich auch „Rauch-Utensilien“. Das Haus erbten die Töchter Gertrud und Käte. Gertrud betrieb im Hause eine Heißmangel und Käte führte mit ihrem Manne Willy Klix das Zigarrengeschäft weiter. Und es blieb bis zur Schließung auch immer der Zigarrenladen Klix.  

Am 27. August 1993 wurde in einem Festakt im Saal der Roßlauer Schiffswerft Pfarrerin Barbara Elze und Bürgermeister a.D. Heinrich Unland aus Ibbenbüren das Ehrenbürgerrecht der Stadt Roßlau (Elbe) verliehen.
Während des Festaktes überreichten Kreishandwerksmeister Karl Altmann und Innungsobermeister Schönau Bürgermeister Klemens Koschig eine neue Amtskette. Das Roßlauer Stadtwappen wird von den sechs Innungszeichen mrahmt, die der Stadt die Kette verehrten.

Am 27. August 2002 um 13.00 Uhr hob der Landrat den Katastrophenalarm für den Landkreis Anhalt-Zerbst wieder auf.

Auf dem Heimat- und Schifferfest 1993 fanden erstmalig wieder der Bootskorso (27. August) und der Große Festumzug (29. August) statt. Auf große Resonanz stießen die Konzerte des Mädchenchores aus der litauischen Partnerstadt Nementschine.
Und fünf Jahre später wurde anlässlich des Heimat- und Schifferfestes 1998 am 28. August ein Dietzesches Schaufelrad (in original Rot) auf dem Luchplatz aufgestellt und eingeweiht. Tags darauf wurde zur Jubiläumsfahrt der Speckkuchenbahn Roßlau-Wiesenburg eingeladen. Anlass war das 75. Jubiläum der Bahnlinie, deren Bau zwar schon 1914 begonnen worden war, der aber erst im März 1923 abgeschlossen werden konnte.

28. August

Der Herzoglich Anhalt-Köthener Finanzrat und Rentbeamter zu Roßlau Wilhelm Jonathan Karl Albert wurde am 28. August 1777 in Reinsdorf bei Köthen als Sohn des Gutsbesitzers Johann Ernst Albert (1750-1824) und der Christine geb. Buess geboren. Nach dem Besuch der Gelehrtenschule in Dessau pachtete er schon mit 16 Jahren die Domäne Lindau und später das Rittergut Beuchlitz bei Merseburg. 1811 wurde er zum Finanzrat ernannt und wurde mit der Verwaltung der Domäne Roßlau auf der Burg mit ihren Vorwerken Bernsdorf, Meinsdorf, Schlepke und Tornau betraut. 1815 kam die Aufgabe des Rentbeamten hinzu. Wilhelm Albert war ein ausgezeichneter Landwirt und gehört zu den Pionieren der modernen Landwirtschaft. Auf ihn geht ddie Gründung der Landwirtschaftlichen Gesellschaft zu Mühlstedt im Jahre 1823 zurück, der ersten in Anhalt und eine der ersten in ganz Deutschland. Er führte eine ganze Reihe von Neuerungen ein, wie die Schlagwirtschaft. Gemeinsam mit Bauer Herrmann aus Mühlstedt untersuchte er neue Methoden der Düngung. Zur Verbesserung der Erträge sollte auch eine Gewinnbeteiligung der Landarbeiter beitragen. Albert ist der Verfasser landwirtschaftswissenschaftlicher Bücher und Aufsätze.
Wilhelm Albert war seit 6. Januar 1802 mit Johanne Wilhelmine Chemnitz (1784-1857) verheiratet. Die Eheleute hatten zwei Töchter, Pauline Luise (1812-1886) und Helene Esperance (1821-1895).
Albert starb am 27. Juli 1850 in Roßlau.
Die Stadt ehrt den Landwirtschaftspionier mit der Finanzrat-Albert-Straße in der ehemaligen Kaserne.

Nach der „Kolbenschlacht“ bei Hagelberg überschritt Divisionsgeneral Jean-Baptiste Girard (1775-1815) am 28. August 1813 mit dem Rest seiner Truppen die Roßlauer Elbbrücke.

Die Deutsche Notenbank nahm am 28. August 1967 in ihrer Filiale in der Karl-Liebknecht-Str. 4 einen Nachttresor in Betrieb.

29. August

Am 29. August 1542  "... reiseten D. M. Luther, D. Caspar Cruciger, Phil. Melanchthon und D. Augustinus Schurffius von Wittenberg hierdurch nach Dessau zu Fürst Georgen."

Das Anliegen künftig die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung gemeinsam mit der Stadt Dessau Zu organisieren und durchzuführen, führte zu einer tiefen Spaltung im Stadtrat. Dies sei die „Eingemeindung durch die Klospülung“, hieß es. Am 29. August 1996 beschloß der Stadtrat, alle noch in Frage kommenden Varianten zur weiteren Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung der Stadt Roßlau von einem unabhängigen Berater untersuchen zu lassen. Alle Abgeordneten beteuerten, sich den Ergebnissen unterwerfen zu wollen. Dies haben sie dann am 26. September mehrheitlich getan. Damit war aber der Weg immer noch nicht frei.

Erst im zweiten Anlauf beschloß der Stadtrat am 19. Dezember 1996 mit knapper Mehrheit für die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung der Stadt die DVV Dessau (DESWA) mit der Betriebsführung zu beauftragen. Dagegen wurden die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) der DESWA nicht angenommen. Auch die erforderliche Erhöhung der Abwasserbeseitigungsgebühren wurde nicht beschlossen. Die Verhandlungen mit der Stadt Dessau wurden also fortgesetzt und zogen sich bis in den Herbst 1997 hinein. Dann endlich gab der Stadtrat grünes Licht. Da ereilte die Verhandlungspartner am 28. Oktober 1997 die völlig unerwartete Absage des Magistrates der Stadt Dessau an eine gemeinsame Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung der Städte Dessau und Roßlau sowie der Gemeinde Rodleben. Dabei ließ Oberbürgermeister Hans-Georg Otto keine Gelegenheit aus für eine Eingemeindung in die Stadt Dessau zu werben.

In einer Sondersitzung reagierte der Stadtrat am 26. November auf die neue Situation und beschloß die gemeinsame Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung für die Stadt Roßlau und die Gemeinde Rodleben. Für den Fall, daß es sich auch die Gemeinde Rodleben noch anders überlegen könnte, faßte der Rat in nichtöffentlicher Sitzung Eventualbeschlüsse. Diese wurden schon einen Tag später erforderlich, weil der Gemeinderat Rodleben eine eigenständige Rodlebener Lösung beschloß.

Am 1. Dezember 1997 wurde dann die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgungsgesellschaft Roßlau mbH (ROWA) gegründet, die zwei Tage später die Vermögensanteile der Stadt Roßlau an der MIDEWA übernahm. Als erste Geschäftsführer wurden Sabrina Nußbeck und Wolfgang Schmieder bestellt.

Bei der Anhörung am 29. August 2001 zur Verflechtungsuntersuchung des Innenministeriums im Dessauer Regierungspräsidium entstand die Idee vom Städteverbund Dessau-Roßlau-Aken als gemeinsames Oberzentrum. Dies wurde aber vom Dessauer Oberbürgermeister abgelehnt.

Das Heimat- und Schifferfest 2003 hatte mit dem Bundesminister für Verkehr, Bau und Wohnungswesen Dr. Manfred Stolpe (* 1936) hohen Besuch. Auf Einladung der AG Elbe beim Bürgermeister der Stadt Roßlau erläuterte er in einer Podiumsdiskussion am 29. August an Bord der „Fürst Leopold“ die so genannte „Roßlauer Erklärung“, dass ab sofort mit der Beseitigung der Hochwasserschäden an den Wasserbauwerken an der Elbe begonnen wird. Diese waren bis dahin vor allem von Natur- und Umweltschutzverbänden sowie vom Koalitionspartner Bündnis 90/Grüne ausgebremst worden.

30. August

Am 30. August 1721 wurde Johann Gottfried, das Söhnlein des Orgelbauers Alexander Augustus Müller und seiner Ehefrau Anna Rosina Ballarin aus Frankenberg in Sachsen getauft. Der Kindesvater "Reparirte diese Zeit die Orgel in hiesiger Kirche".

Im „Anhalter Anzeiger“ wurde am 30. August 1933 die Errichtung eines Konzentrationslagers in Roßlau zur Entlastung der Gerichtsgefängnisse angekündigt. Bereits am 01. September 1933 meldete die „Frankfurter Zeitung“ die vollzogene Gründung des „Übergangs-KZ für Anhalt“. Das KZ wurde am 31. Juli 1934 geschlossen. Heute erinnert ein Gedenkstein an die Stätte des Naziterrors.

31. August

Am 31. August 1922 wurde in der Gaststätte "Elbschlößchen" der Kanuclub "Elbefreunde" gegründet. Aus ihm ist der heutige Roßlauer Paddlerverein 1922 im TV Jahn 1889 hervorgegangen.  
Das war ein ganz besonderer Tag für die evangelische Kirchengemeinde wie für die ganze Stadt. Eine Fotografie von der Einholung der neuen Kirchenglocken für die Stadtkirche St. Marien am 31. August 1925 ziert den im Februar erschienenen Archivbildband „Roßlau an der Elbe“ und Plakat sowie Eintrittskarte für die Sonderausstellung „800 Jahre Roßlau (Elbe)“ im Elbe-Centrum am Luchplatz.
Bis zum 6. September 2015 können Sie die Ausstellung noch besuchen.

Diese Tankstelle entsprach nicht den Stadtplanungs- und Stadtentwicklungszielen der Stadt. Sie wurde trotzdem gebaut. Die Roßlauer fuhren aber weiter zu ihrer MINOL-Tankstelle, die nicht mehr am Luchplatz sondern als DEA-Tankstelle jetzt am Ortsausgang nach Zerbst stand. Obwohl ARAL am Ortsausgang nach Coswig einen guten Standort gefunden und sich auch schon gemeinnützig in Roßlau engagiert hatte, musste unbedingt in die Magdeburger Straße umgezogen werden, kein glückliches Engagement in und für Roßlau.
Am 31. August 2006 waren die Abrissarbeiten der ehemaligen Aral-, dann Star-Tankstelle in der Magdeburger Straße abgeschlossen.

Am 31. August 1993 fand im Ratssaal des Rathauses die Gründungsversammlung des Partnerschaftsvereins Roßlau-Nementschine statt. Er heißt heute nur noch kurz und bündig Städtepartnerschaftsverein.

Anlässlich der Jubiläumsfeier „110 Jahre Roßlauer Rudergesellschaft“ am 31. August 1999 wurde den Ruderern das Ehrenbanner mit Goldrand verliehen. Inzwischen über 125jährig ist die Gesellschaft ein fester Partner im gesellschaftlichen Leben der Stadt.

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